Title | Address | Description |
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Ortnevik | Ortnevik, Norge | |
Arnafjorden | Arnafjord, Norge | |
Modalen | Mo sentrum, Mo, Norge | |
Eksingedalen | Fv344 14, 5728 Eidslandet, Norge |
Ortnevik
Wenn du die E39 bei Oppedal verlässt und eine Stunde gen Osten am Fjord entlangfährst, gelangst du nach Ortnevik. In diesem kleinen Dorf kann man eine Hütte mieten, und es gibt auch einen Dorfladen. Die Einwohnerzahl, die im Winter bei gerade einmal 60 Personen liegt, vervielfacht sich im Sommer. Die im Drachenstil gebaute Kirche ist in jedem Fall einen Besuch wert. Es handelt sich um die kleinste Stabkirche der Welt, gebaut von einem Mann aus der Region. Das Gebiet rund um die Stabkirche ist mit kreativen, mit der Kettensäge geschnitzten Holzfiguren dekoriert. In Ortnevik befindet sich auch die weltweit größte landgestützte Fischzucht für Heilbutt. Von Ortnevik gibt es eine Fährverbindung gen Osten nach Vik sowie nach Måren und Nordeide auf der Nordseite des Fjords.
Der Dorfverein von Ortnevik hat mehrere Wanderwege in der Region markiert. Eine Wanderkarte und eine Broschüre mit der Übersicht über die Routen kannst du im Dorfladen erwerben. Der Dorfverein von Ortnevik hat mehrere Wanderrouten in der Region markiert und eine Wanderkarte mit einer Übersicht über die Routen erstellt. Es gibt Wanderwege zu mehreren Almen im Fjell. Die bekannteste und größte Gemeinschaftsalm in Stølsheimen ist Solrenningane. Die Wanderung dorthin dauert rund 8 Stunden. Brydalen ist eine schöne Alm, die in wenigen Stunden zu Fuß erreichbar ist. Alternativ kannst du auf dem alten Transportweg am Fjord entlang nach Sylvarnes und weiter bis nach Vollevik in der Kommune Vik wandern. Der Weg führt durch all die entlang des Fjordes gelegenen, straßenlosen Höfe hindurch.
Arnafjorden
Eine knappe halbe Autostunde von Vik entfernt, am Ende des Fv. 5600, liegt Arnafjord. Bei dem gleichnamigen Fjord handelt sich um einen Seitenarm des Sognefjords, umgeben von hoch aufragenden Bergen. Die zahlreichen, die Berghänge herabstürzenden Wasserfälle sind ein imposanter Anblick, vor allem während der Schneeschmelze im Frühling. Am inneren Ende des Fjords liegen drei kleine Weiler: Nese, Indrefjord und Framfjord. In Arnafjord gibt es mehrere Ferienhütten. Framfjord verfügt über einen Dorfladen und einen Informationspunkt. In Nese gibt es mehrere historische Denkmäler wie z. B. das Lawinenhaus Skredstova, das an die Lawine erinnert, die im Jahr 1811 insgesamt 45 Menschen das Leben kostete. Die Kirche aus dem Jahr 1880 steht unter Denkmalschutz, und unterhalb der Kirche befindet sich ein gut erhaltenes und ehrwürdiges Jugendhaus aus dem Jahr 1919. Der Kai weist ein authentisches Baumilieu aus dem frühen 20. Jahrhundert auf und ist definitiv einen Besuch wert.
Die Gegend rund um den Arnafjord ist nicht nur landwirtschaftlich von Bedeutung, sondern hat auch eine lange Industriegeschichte. Talkreiche Specksteinvorkommen und enorme Wasserkraftressourcen legten 1907 den Grundstein für den Bergbau und eine Talkmühle in Framfjord. Es handelte sich um eine der ersten großen Industrie-Investitionen in Sogn, und in ihrer Blütezeit beschäftige sie rund 100 Angestellte. Die Mühle war bis 2002 in Betrieb. Heute besteht eine der größeren Industrie-Investitionen in der Aufzuchtanlage für Lachsforellen in Tenne.
An den Berghängen und in den Bergen rund um den Arnafjord gibt es zahlreiche Almen. Alte Triebwege führen von den drei Weilern am Ende des Fjords bis weit nach Stølsheimen hinein. Die Region lockt sowohl mit relativ einfachen Tagestouren als auch mit anspruchsvollen mehrtätigen Wanderungen.
Modalen
Modalen liegt im Inneren des Osterfjords, rund eine Autostunde von Bergen entfernt. Das Gemeindezentrum in Mo verfügt über eine kleine Strandpromenade mit Lebensmittelgeschäft, Post, Café/Restaurant und Aktivitätszentrum. Hier gibt es einen Sandstrand und Einrichtungen für den Bootstourismus.
Gemessen an der Einwohnerzahl ist Modalen die zweitkleinste Kommune Norwegens. Die Höfe liegen auf altem, fruchtbarem Meeres- und Flussboden zwischen Mofjord und Steinslandsvatnet. Bei Mostraumen gibt es Felsritzungen aus der Bronzezeit. In jüngerer Zeit hat man sich die weiten Berggebiete und die großen Niederschlagsmengen zur Stromerzeugung zunutze gemacht. Darüber hinaus ist die Kommune ein großer Sandexporteur.
Von Modalen aus ist Stølsdammen eine beliebte Einfallspforte nach Stølsheimen. Hier starten Wanderwege zu den bekannten Almgebieten Solrenningane und Åsedalen. Sowohl nach Solrenningane als auch nach Åsedalen führt der Weg durch feuchte Sümpfe. Ein Großteil des Weges nach Solrenningane führt über Steine und Brückenstege. Sowohl in Solrenningane als auch in Åsedalen gibt es Übernachtungshütten des norwegischen Tourismusverbands DNT.
Eksingedalen
Eksingedalen ist ein Tal in der Gemeinde Vaksdal. Das schöne Tal erstreckt sich vom Eidsfjord gen Nordosten bis zur höchsten Siedlung in Gullbrå. Auf dem Weg durch das Tal kommt man an vielen kleinen Dörfern vorbei, in denen es sowohl Lebensmittelgeschäfte als auch Ferienhütten zur Miete gibt. Die Wanderung talaufwärts ist landschaftlich äußerst reizvoll und wechselt zwischen flachen Flussebenen mit gutem Ackerland und engen Passagen mit steilen Berghängen und dramatischen Wasserfällen.
Am nördlichen Ende des Eksingedalen starten mehrere tolle Wanderungen durch das Landschaftsschutzgebiet Stølsheimen. Von Trefall aus verläuft ein mit einem roten T markierter Wanderweg nach Selhamar, und in Gullbrå startet ein Wanderweg nach Torvedalshytta. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Baustraße bis hinauf zum Askjelldalsvatnet zu fahren. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg bis nach Selhamar und weiter ins Landschaftsschutzgebiet hinein.